Impressionen-75Ich freue mich schon wie ein kleines Kind vor Weihnachten, auf die Acts. Und ich soll auch nicht enttäuscht werden. Den Anfang mache ich mit Bülent Ceylan. Mein lieber Scholly, war der genial. Ich lag mehrfach fast auf dem Boden vor Lachen. Er stellte erst einmal seinen Assistenten Ali vor. Ganz Wacken begrüßte Ali erst mal mit frenetischem Ali, Ali, Ali, Gebrülle. Während der Performance von Bülent lernten wir auch seinen polnischen Tontechniker kennen, und begrüßten auch ihn lautstark mit Pole, Pole, Pole!
Ab 18:00 gaben Hammerfall ihr Stelldichein auf der Blackstage. Sie legten eine absolut geniale Show auf die Bretter. Ebenso die Altsachsen von Saxon. Diese Energie, und diese teilweise geniale Performance, sucht man bei manch jüngerer Band vergebens. Man merkt es den Herren aus Yorkshire durchaus an, das sie noch immer sehr viel Spaß an dem haben, was sie tun. Teilweise zeigen sie mehr Power, als so manch junger Spund. Deren Bühnenpräsenz sucht nicht ohne Grund ihres Gleichen. An dieser Stelle erst einmal, RESPEKT! von meiner Seite aus. Hoffentlich bin ich in deren Alter auch noch so fit, wie die Mannen aus England.
Mein Höhepunkt dieses Abends war aber Accept. Sie hauten einen Knaller nach dem Anderen raus. Ich freute mich insbesondere über die Songs Stalingrad und Metalheart. Die Musiker rund um den Gitarristen Wolf Hoffmann hatten die Menge von der ersten bis zur letzten Note, voll im Griff. Schade nur, dass das Publikum das Solo von Metalheard, nicht so mitgegrölt hat, wie es sich gehört. Aber irgendwas ist ja bekanntlich immer.
Ein ereignisreicher Tag, der sich mit einem Wort zusammenfassen lässt: Wahnsinn! Und dem ist auch nichts mehr hinzuzufügen.