Lord of the Lost-9Seit 2007 sind die Hamburger Dark Rocker von Lord of the Lost bereits musikalisch unterwegs und stetig wächst ihre Fangemeinde. Auf ihrer aktuellen Tour „Make Love Make War“ feierten Lord of the Lost im LCB in Wuppertal am 17.09. einen grandiosen Tourauftakt. Gemeinsam mit ihren Support-Acts Vlad in Tears und Darkhaus überzeugten die Hamburger Musiker an diesem Donnerstagabend auf ganzer Linie und schufen einen wundervollen Abend voll düster-rockiger Musik der Extraklasse.

Da sowohl Vlad in Tears, als auch Darkhaus wahrlich keine Unbekannten in der Dark Rock – Szene mehr sind, waren die ersten Reihen der Konzerthalle des Wuppertaler Haus der Jugend (Live Club Barmen) schon zu Beginn des Abends gut gefüllt.

Überpünktlich, bereits um 19.45 Uhr betraten zunächst Vlad in Tears die Bühne und lieferten dreckigen, lauten und düsteren Metal-Rock vom feinsten ab. Voller Energie und guter Laune zeigte die, 2007 ursprünglich in Italien gegründete Band, was sie musikalisch auf dem Kasten haben. Diese Energie übertrug sich auch schnell aufs Publikum, welches begeistert klatschte und mitrockte. Mit Titeln wie „Mary“, „Fade Away“, „Run or Fight“ und „Die Today“ heizten die Darkhaus-2Musiker um Sänger und Frontmann Kris Vlad den Besuchern ordentlich ein, bevor Vlad in Tears nach rund 30 Minuten mit „Feed On Me“ ihren Gig beendeten. Alle Fotos der Italiener gibt es in unserer Galerie (-> hier).

Nach einer kurzen Umbaupause erschienen dann Darkhaus auf der Bühne. Die international besetzte Band rund um Sänger Ken Hanlon ist seit 2011 musikalisch unterwegs, kann ebenfalls auf eine große Fanbase bauen und wird Lord of the Lost die ganze Tour über als Support begleiten. Mit ihrem eingängigen Dark Rock und Ken Hanlons kraftvoller Stimme hoben sie sich von ihren Vorgängern deutlich, aber eindrucksvoll ab. Mit ihrer sympathischen Art begeisterten Darkhaus das Publikum immer aufs Neue, welches umgekehrt mit regem Applaus seine Begeisterung kundtat. Bei Lieblingsstücken wie „Side Effect of Love“, „Breaking the Silence“, “Drive”, „Grace Divine“, „Life Worth Living“ und “Ghost” wurde im Publikum von den Darkhaus Fans textsicher mitgesungen. Zum Schluss des ca. 45 Minuten langen Auftritts bedankte sich Sänger Ken Hanlon beim Publikum und bei den Lords dafür, dass sie im LCB auftreten durften und wünschten allen viel Spaß mit Lord of the Lost. Bilder der Durchstarter gibt es in der Galerie (-> hier).

Nun erklang, nach einer weiteren kurzen Umbaupause, das Intro der Hamburger. Unter begeistertem Applaus im Publikum Lord of the Lost-2erschienen die Lords auf der Bühne. Mittlerweile war die Halle auch gut gefüllt und die Fans drängten sich nach vorne, um möglichst nah an den Hamburgern zu sein. Als die ersten Töne von „Full Metal Whore“ erklangen, gab es bei den Fans kein Halten mehr. Sie jubelten, kreischten und sangen Zeile um Zeile textsicher mit. In den folgenden anderthalb Stunden präsentierten die fünf Musiker einen guten Mix aus alten und neuen Songs und zeigten wie eine ordentliche Dark Rock Show auszusehen hat. Neben den Publikumslieblingen wie „Dry The Rain“, „Black Lolita“, „Die Tomorrow“ und „Six Feed Underground“ durften mit „Love & Hate und „We’re All Created Evil“ natürlich auch Titel der aktuellen EP nicht fehlen. Mit unterhaltsamen Sprüchen zwischen den Songs führte Frontmann Chris Harms das Publikum hervorragend durch den Abend. Jedoch neigte auch dieser sich irgendwann dem Ende zu und so verabschiedeten sich die Lords mit den Titeln „La Bomba“ und „Credo“ und der Einladung, dass sie später noch an den Merch Stand rauskommen würden. Fotos der Hamburger gibt es in unserer Galerie (-> hier).