James Blunt, der Ausnahme-Künstler aus England, begeisterte am vergangenen Mittwoch ca. 9000 deutsche Fans in der Königpilsener Arena in Oberhausen. Nach einem Auftritt in einem Privatjet, landete Blunt im Oktober 2013 mit seinem aktuellen Album „Moonlanding“ auf dem Mond und steigt nun mit neuem und altem Musikmaterial auf deutsche Bühnen hinab.

Anna F-21Als Support hatte er sich Anna F. mitgebracht. Die österreichische Singer-Songwriterin hatte die Ehre sein Publikum mit einer Mischung aus Pop-Rock und Folk aufzuwärmen. Leider wurden sowohl die Songs, die teilweise aus Covern bestanden, sowie Anekdoten des liegengebliebenen Tourbusses nur sehr verhalten aufgenommen. Höflichen Applaus bekam die sechsköpfige Gruppe aber dennoch. Anna F. wirkte auf der großen Bühne ein wenig verloren und ihr Musikstil ist wohl eher etwas für gemütliche Stunden zu Hause, aber dennoch haben sie Respekt verdient. Hier geht es zu den Fotos.

Nach einigen Umbauten auf der Bühne und akrobatischen Leistungen zweier Lichttechniker, die schließlich das ganze Konzert über in einigen Metern Höhe saßen, um die Musiker auszuleuchten, betrat James Blunt nebst Band die silbernen Landeplattformen. Das Bühnenbild und die Overalls der Band passten wunderbar zum Motto der Tour, aber dennoch musste man sich erst daran gewöhnen, Blunt in einem solchen Outfit zu sehen.

Mit zwei eher ruhigeren Liedern begann Blunt selbst am Klavier, doch sobald er an die Gitarre ging, gab es für die eingefleischten Fans im Innenraum der Arena kein Halten mehr und spätestens ab dem vierten Song stand die Mehrzahl der Besucher, statt auf ihren Plätzen zu sitzen. Bei Balladen wie „Goodbye my lover“ wurde es jedoch wieder stiller im Publikum, Arme wurden zur James Blunt-6Melodie geschwenkt und nach einem Blick in Blunts Gesicht, das tausend Emotionen auf ein Mal zeigte, kamen dem ein oder anderen auch die Tränen. Ein Song, der Whitney Housten gewidmet war, oder „You´re Beautiful“, das für das Oberhausener Publikum selbst gespielt wurde, rundeten das Konzert ab. Schnellere Rhythmen kamen mit „Postcards“ und dann auch leider schnell das Ende des Abends. Als sich die Band verabschiedete, wurde zwar geklatscht und gepfiffen, aber „Zugabe“-Rufe gab es nur vereinzelt. Dennoch erschien Blunt erneut, stellte seine Kollegen vor und gab noch drei weitere Songs zum Besten, wobei auch seine Single „Bonfire Heart“ nicht fehlen durfte.

Nach nur eineinhalb Stunden war das Konzert zwar schon vorbei, aber James Blunt ließ ein glückliches Oberhausener Publikum zurück. Hier geht es zu den Fotos.

 

Wer das Konzert in Oberhausen verpasst hat, muss nicht traurig sein. Noch ist James Blunt auf Tour und schon morgen, dem 08.03.2014, in Köln zu sehen. Außerdem wurden für den diesjährigen Herbst weitere Termine der Deutschlandtour angekündigt, unter anderem ist auch Dortmund dabei. Hier alle neuen Termine:

 

12.10.2014 Flensburg Flensarena

14.10.2014 Dortmund Westfalenhalle

15.10.2014 Bamberg Brose Arena

17.10.2014 Augsburg Schwabenhalle

18.10.2014 Freiburg Rothaus Arena

19.10.2014 Karlsruhe Europahalle

21.10.2014 Bremen ÖVB Arena

22.10.2014 Braunschweig Volkswagenhalle

23.10.2014 Neu-Ulm Ratiopharmarena