Hard Rock vom Feinsten gibt es nur aus bekannten Ecken der Welt? Falsch gedacht. Black Label stammt aus Australien und bietet mit ihrem vierten Studioalbum „Blood Money“ einen gediegenen Hard Rock direkt aus Down Under. Zwar erschien die Platte bereits im März diesen Jahres über Bad Reputation, aber wir haben sie uns nun noch einmal angehört. Es ist nie zu spät eine gute Band neu zu entdecken.

„Blood Money“ erschien gleich in doppelter Ausführung, denn eine zusätzliche Live-CD, die bereits 2008 in Berlin aufgenommen wurde, liegt dem Album bei. Während sie in Deutschland vielleicht doch noch eher unbekannt sind, überzeugt das Album auf Ganzer Linie. Songs wie „Big Talker“ und „Forever More“ umhüllen einen mit ruhigen, aber dennoch kräftigen Gitarrenriffs, die einem auf Anhieb vertraut vorkommen. Die Vertrautheit heißt in diesem Falle aber keines Falls, dass die Songs abgekupfert wirken. Viel mehr hat man beim Hören das Gefühl nach Hause zu kommen.

Black Label nimmt seine Hörer mit diesem Album auf eine Reise, die Abwechslung verspricht. Die zehn Titel, die sich auf „Blood Money“ befinden eignen sich sowohl dazu ordentlich abzurocken, als auch sich zu entspannen und in weite Ferne zu träumen. Gesang und eingängige Gitarren nehmen einen mit auf einen Trip durch das heiße Australien und lassen einen nicht mehr los. Tracks wie „Lawless Street“ oder „Dirty Little Bitch“ haben das Potential sich im Ohr festzusetzen. Durchgehend macht dieses Album Spaß, was man heutzutage kaum für möglich hält. Black Label haben mit diesem Werk allerdings etwas geschaffen, dass einen nicht mehr loslässt und genau damit können die Australier punkten.

Freunde von AC/DC und Co. kommen hier auf alle Fälle auf ihre Kosten. Gemeinsam mit dem Live-Album bringen Black Label frischen Wind in die Rock-Szene und es dürfte nicht verwundern, wenn sie bald auf allen großen Festivals zu sehen sein werden.