europa_blasphemia_2016_2Der Februar wird sehr finster in Europa: vier große Reiter der Apokalypse verdunkeln die Konzerthallen. Keine Geringeren als Behemoth, Abbath, Entombed A.D. und Inquisition gehen auf eine gemeinsame Tour. Die Hausnummern des Black und Death Metal geben sich im Zuge dessen auch am 05.02. in der großen Weststadthalle in Essen die Ehre. Dass die Halle unter dem Banner „Europa Blasphemia“ damit der Place to Be für alle Jünger der extremen Metal-Sparten wird, ist selbstredend. Behemoth als Väter und Regenten der großen Allstar-Tournee muss man nicht mehr vorstellen: ihre dämonischen Rituale mit Feuer- und Rauchsäulen, Corpsepaint, unheilverkündenden Bühnen-Outfits und einem treffsicheren Gespür für Dramatik, ziehen die Massen rund um den Globus in ihren Bann.

Hier die Message vom Headliner zur Tour:

Behemoth-press-shotBehemoth umrankt seit jeher große Bekanntheit – zuletzt standen die Killer aus Polen um Frontmann Adam Darski, genannt Nergal, mit ihrem 2014er Album „The Satanist“ und diversen biographischen VÖs, u.a. „Devil’s Conquistadors“ oder die Nergal-Bio „Confessions of a Heretic“ von 2012 in den Schlagzeilen. Die elitäre Black/Death Metal-Einheit ist längst in der oberen Exosphäre der heutigen Metal-Szene angelangt.

Abbath2Abbath ist das Solo-Projekt vom gleichnamigen Ex-Immortal-Frontmann – Schockwellen gingen durch die Metal-Szene, als der einstmalige Thronregent in Blashyrkh ankündigte, dass er und seine zwei früheren Kollegen Demonaz und Horgh der Black Metal-Exzellenz aus Norwegen von nun an getrennte Wege gehen werden. Bei Season of Mist (u.a. Drudkh, Mayhem, Shining) unter Vertrag erscheint das Debütalbum Ende Januar. Von Angang an steht das Projekt allerdings unter einem schlechten Stern: noch vor VÖ des Debüts gab Drummer Kevin ‚Creature‘ Foley bekannt, die Band aus persönlichen Gründen zu verlassen. Das Live-Lineup ist noch nicht bekannt.

Dazu treten Entombed unter der Regie von Lars Göran „LG“ Petrov, der mit neuem Band-Ensemble unter dem Namen Entombed A.D. nun das fortführt, was einstmals in Schweden begonnen wurde und dort die Old School Death Metal-Schmiede begründete, sowie Inquisition, deren Geschichte Ende der 80er in Kolumbien begann und sich in den Staaten fortsetzte und die mit halsbrecherischem Tempo komplett durch Mundpropaganda und die Nachfrage der Fans aus dem Underground empor gestiegen sind, ehe sie sich einem großen Europäischen Metal Label anschlossen.

Der Einlass ist derzeit bereits mit 17:30 angeschlagen – Beginn um 18:30. Tickets gibt es für 37,45 € im Vorverkauf und können unter anderem bei Eventim (-> hier) erstanden werden. Auch an der Abendkasse soll es Tickets geben.

 

Weitere Deutschlandtermine:

02.02. Hamburg, Markthalle
03.02. Berlin, Astra
13.02. München, Backstage